Nachdem die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Arbeitgeberverbänden und der IG Metall am Donnerstag gescheitert ist, haben nach Ende der Friedenspflicht um Mitternacht die Arbeitnehmer mit ersten Warnstreiks begonnen. Am Standort Hannover traf es den US-Konzern Johnson Controls, auch in Salzgitter, Hildesheim und weiteren Teilen Niedersachsens und dem Bundesgebiet wurde die Arbeit niedergelegt. Hartmut Meine, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sprach von dem niedrigsten Angebot seit Jahrzehnten der Arbeitgeberseite.
Die IG Metall fordert für die rund 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie rund 5 % mehr Lohn, die Arbeitgeber bieten derzeit 2,1 % in zwei Stufen innerhalb der nächsten 24 Monate.
Mit weiteren Warnstreiks ist für den Freitag im gesamten Bundesgebiet zu rechnen.
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